VRR-FlexTicket auf alle Pendler erweitern

von andy_schroeder | Fahrgastverband begrüßt Einführung von FlexTicket-Abo

VRR-FlexTicket auf alle Pendler erweitern

Der Fahrgastverband PRO BAHN begrüßt die Initiative für flexible Abonnements im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Am 24. März 2021 beschließt der VRR-Verwaltungsrat die Einführung von FlexTickets als Pilotprojekt ab dem zweiten Quartal 2021 und geht damit einen wichtigen Schritt in Richtung zukunftsfähigen ÖPNV. Der Trend hin zu digitalen Veranstaltungen und mehr Heimarbeit prägt die Arbeitswelt der Zukunft. Für viele Pendler sind neue flexiblere Abo-Angebote im Nahverkehr daher bedeutend. Sie können sicherstellen, dass Bus & Bahn in Zukunft das Verkehrsmittel der Wahl ist, wenn viele Pendler nur noch gelegentlich zur Arbeit fahren.

Es ist verständlich, dass das Pilotprojekt zunächst zeitlich begrenzt bleibt und an Firmentickets gekoppelt ist. Aus Abrechnungsgründen hat dies Vorteile. Gleichwohl wünscht der Fahrgastverband PRO BAHN sich eine Perspektive auf eine Ausweitung des Angebots auf alle Pendlergruppen. „Das Angebot soll auch für Beschäftigte gelten, die bisher keinen Zugang zu Firmenticket oder Großkundenticket haben“, so der PRO BAHN-Vizevorsitzende Andreas Schröder. Arbeitnehmer aus kleinen Organisationen und Unternehmen sind eine Schlüsselgruppe in der VRR-Kundschaft.

 

Der Fahrgastverband PRO BAHN wünscht sich ebenso eine Integration und leichte Abrechnung über gängige Apps wie VRR und DB Navigator. Gelingt es dem VRR ein überzeugendes, einfaches, digitales Angebot an alle Pendlergruppen zu schaffen, so wird das FlexTicket als Tarif-Innovation den öffentlichen Nahverkehr an Rhein und Ruhr für Gelegenheitskunden attraktiver machen und weitere Menschen zum Umstieg auf Bus & Bahn bewegen können.


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