Bundesverband PRO BAHN e.V.

Der Fahrgastverband PRO BAHN e.V. vertritt die Interessen der Fahrgäste des öffentlichen Personenverkehrs auf Bundesebene. Er bringt sich aktiv in die bundesweite verkehrspolitische Debatte ein und stellt seinen Standpunkt in den Medien dar.
 
Der bundesweite Fahrgastverband PRO BAHN e.V. ist ein gemeinnütziger und überparteilicher Verein mit mehr als 5.000 Mitgliedern bundesweit. Festangestellte Mitarbeiter gibt es nicht, der Verein lebt von der ehrenamtlichen Arbeit seiner Mitglieder.

Vom Finanzamt Berlin ist PRO BAHN e.V. am 07.11.2017 unter der Steuernummer 27/675/00028 gemeinnützig anerkannt worden. Die Spenden auf das Konto IBAN DE07 3701 0050 0310 5485 00; BIC: PBNKDEFF bei der Postbank Köln sind steuerlich absetzbar.

Anschrift

Fahrgastverband PRO BAHN e.V.
Bundesverband
Agnes-Bernauer-Platz 8
80687 München

Tel. +49 89 530 031
 
 

Aktuelle Meldungen vom Bundesverband

PRO BAHN zur VRR-Tarifreform 2025

12.09.2024 17:55
Vor ein paar Tagen wurde hier die Absicht einer Tarifreform beim Verkehrsverbund Rhein-Ruhr gemeldet. Der Fahrgastverband PRO BAHN hat die Sitzungsvorlage zur Tarifrefom geprüft und zieht ein differenziertes Fazit. Während die Bereinigung des Sortiments weitgehend auf Zustimmung von PRO BAHN NRW stößt, gibt es bei der Vereinfachung der Preisstufen große Bedenken weshalb der der Fahrgastverband einige Nachbesserungen fordert. Die Probleme werden in einer Pressemitteilung auch anhand von Beispielen erläutert.

Klimamobilitätsmonitor Baden-Württemberg

12.09.2024 10:57
Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg stellt auf seinen Webseiten Grafiken zur Verfügung, die zeigen, welche Fortschritte im Land "bei der Verkehrswende zu klimaschonender Mobilität" erzielt werden. Es ist erfreulich, dass man solche Daten transparent zur Verfügung stellt, und sich so von benachbarten Bundesländern einmal mehr positiv abhebt. Das Ministerium stellt aber selber fest, dass die quartalsweise erhobenen Zahlen ernüchternd sind. Insbesondere die Daten zur Absicht, bis 2030 die Personenkilometer im ÖPNV bis 2030 zu verdoppeln (Ziel 2), sowie die Kilometerleister von Pkw und Lkw im selben Zeitraum um ein Fünftel zu senken (Ziel 4), zeigen bisher nicht, dass diese Ziele annähernd erreicht werden.

Widersprüche der Bahntarife werden weiter verstärkt

10.09.2024 23:45
Wie heute bekannt wurde, sollen zum Dezember die Preise des Deutschlandtarifs um durchschnittlich 7,9 Prozent steigen. Der Deutschlandtarif umfasst Verbindungen mit Zügen des Nahverkehrs, die nicht von Verbund- oder Landestarifen abgedeckt sind. Nach Auffassung des Fahrgastverbands PRO BAHN verstärkt die neuerliche Preiserhöhung die Widersprüchlichkeit der Tarifstruktur im Eisenbahnverkehr. Während mit dem Deutschlandticket der Versuch unternommen wurde, ein einfaches und preisgünstiges Angebot zu schaffen, konservieren die Tarifbestimmungen des Deutschlandtarifs zusammen mit den Verbund- und Landestarifen eine kaum überschaubare und überkommene Tariflandschaft. Aufgrund der immer noch ungeklärten Finanzierung des Deutschlandticket versuchen die Verkehrsunternehmen die Kunden verstärkt zur Kasse zu bitten, für die sich das Deutschlandticket nicht lohnt. Das schafft eine Art Zweiklassengesellschaft bei den Fahrgästen und drängt Wenigfahrer dazu, zum Auto zurückzukehren. Der Weg zu Verkehrswende und klimafreundlichen Verkehrsangeboten sieht anders aus. PRO BAHN weist nochmals auf seine Vorschläge zum "Einfachtarif" hin, die für eine radikale Bereinigung der Tariflandschaft und attraktive Angebote sorgen können.

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